KiTa als Ausbildungsstätte

In unserer KiTa ist es uns sehr wichtig, junge Menschen im Leben und damit auch auf dem Weg in den Erzieherberuf zu begleiten.

Ebenso, wie uns die „ Kleinen “, die Kindergarten – und Krippenkinder, am Herz liegen und wir die Hortkinder, die bereits die Schule besuchen, be- gleiten und fördern, wollen wir auch jungen Menschen die Möglichkeit geben, unsere Arbeit kennenzulernen und sich zu orientieren.

Dies beginnt bei dem so genannten Girls´ – und Boys` – Day, an dem Kin- der der 7. und 8. Klasse einen Tag bei uns verbringen, um einfach mal reinzuschnuppern. Jugendliche der Regionalschule oder der Gymnasien verbringen bei uns zweiwöchige oder auch längere Praktika.

Jährlich haben wir ein bis zwei junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), die parallel zur Praxis in der KiTa beim diakonischen Werk an Seminaren teilnehmen zur Persönlichkeits – und Berufsfindung.

Auch die Erzieherausbildung direkt unterstützen wir in vielfältigen Berei- chen. Hierzu gibt es eine enge Kooperation mit den Fachschulen für So-zialpädagogik; besonders mit der „ Karl – Hofmann – Schule “ in Worms ar- beiten wir eng zusammen. Es kommen hier Sozialassistenten auf ihrem Weg der Erzieherausbildung zu vierwöchigen Praktika oder mehrmaligen Blockpraktika in unsere Einrichtung. Die Erzieherklassen sind in der Regel in 6 – Wochen – Abschnitten anwesend, oder auch am Ende der Ausbil- dung zum Berufspraktikum, dem sogenannten Anerkennungsjahr. Gerade die beiden letztgenannten Gruppen benötigen intensive Betreu- ung durch unsere Fachkräfte. Hierzu muss eine zehntägige Fortbildung zur „ Praxisanleitung “ absolviert werden. Es ist schön, dass die Erziehe- rinnen sich der Aufgabe der Anleitung und der Fortbildung mit Engage-ment stellen und wir so aktuell 13 anleitende Fachkräfte in der Einrich- tung haben.

In den letzten Jahren hat sich noch eine Gruppe hinzugesellt, die „ Erzieher in Teilzeitausbildung “. Dies sind Menschen, die eine halbe Stel- le in einer KiTa arbeiten und parallel dazu die Schule besuchen, um in drei Jahren die Ausbildung zu absolvieren.

Eine andere Berufsgruppe im Haus ist ebenfalls offen für „ Auszubildende “ und hat auch die dafür ausgebildeten Fachkräfte. So haben wir derzeit in unserer Küche im Bereich „ Hauswirtschaft “ eine junge Dame, die einen Tag in der Woche ihren Praxistag für ihre Hauswirtschaftsschule absolviert.
Hin und wieder kommen auch Studenten der Sozialen Arbeit und anderer verwandter Studiengänge zu uns. Diese Praktika dauern zwischen sechs Wochen und sechs Monaten.

Als Jahrespraktikanten und FSJler haben wir jährlich vier junge Menschen, die unser Team verstärken, aber auch begleitet werden müssen. Die anderen Praktikanten verteilen sich über das Jahr. Im nun fast ver- gangenen Jahr 2015 waren und sind es insgesamt in allen Formen 14 überwiegend junge Menschen, die in unserer KiTa ein Praktikum absolviert haben, oder es noch tun. Dies bedeutet einiges an Mehrarbeit für die Fachkräfte, aber auch eine Bereicherung für uns alle und besonders auch für die Kinder. Denn Praktikanten bedeuten immer, dass da noch eine(r) mehr ist, der/ die Zeit hat zum Spielen etc.

Wir engagieren uns gerne in diesem Bereich, weil wir es für wichtig halten, dass die jungen Menschen einen guten Einblick und eine gute Aus- bildung bekommen. Schließlich wird ja auch in unserem Beruf fähiger Nachwuchs benötigt!

Wer gerne ein Praktikum bei uns machen möchte, oder auch einmal hospitieren will, um die Kita besser kennenzulernen, darf sich gerne im Büro melden. Wenn es zeitlich und planungsmäßig passt, machen wir da etwas möglich.

Textquelle: Gemeindebrief Nr.42