Die Geschichte der Kirche

Kronleuchter aufgehängt. Die Renovierungskosten beliefen sich auf 13.500 Mark; hierzu gewährte das Deutsche Reich einen Zuschuß in Höhe von 3.500 Mark. Den Rest brachte die Kirchengemeinde durch Sammlungen selbst auf.

Am 23. März 1942 läuteten die drei Glocken ein letztes Mal gemeinsam. Die beiden großen Glocken wurden ausgebaut. Viele Eicher Einwohner hatten diese Situation bereits schon einmal erlebt. Im Kirchenbuch heißt es wörtlich: „Die Glocken ‘Glaube’ und ‘Liebe‘ sind von uns gegangen, die ‘Hoffnung’ ist, uns geblieben.“

Die Südseite des Kirchendaches wurde Anfang l949 neu eingedeckt. Zuvor, waren einige tragende Deckenbalken im Kirchenschiff erneuert worden, weil Gefahr bestand, daß ein Teil der Decke herabstürzen könnte.

Durch diese unvorhergesehene Maßnahme, die Kosten in Höhe von ca. 8.500 DM verursachte, mußte die bereits ins Auge gefaßte Neuanschaffung der Glocken weiter hinausgeschoben werden. Aber schon ein Jahr später (1950) hatte man die ersten Gelder für die neuen Glocken zusammengetragen. Kirchen- und Posaunenchor sowie die Jugend stellten ihre Erlöse aus öffentlichem Theaterspielen und ähnlichem dem Glockenfonds zur Verfügung.

Nach langen Beratungen wurde 1951 beschlossen, zu der vorhandenen Bronzeglocke „Hoffnung“ zwei neue Gußstahlglocken anzuschaffen. Zu diesem Zweck rief man zu einer Haussammlung im Dorf auf. Das Ergebnis war so ermutigend, daß. beschlossen wurde, sofort telefonisch bei der Firma „Bochumer Verein“ in Bochum zwei neue Glocken zu bestellen. Ihre Lieferung wurde für Juli/August erwartet.

Glocke-Name_Hoffnung